DANKE für den grandiosen Wahlerfolg

Mit großer Freude und Dankbarkeit haben die Freien Demokraten in Bendorf ihr Ergebnis zur Stadtratswahl, nämlich 10.0 % (5,5% Zuwachs gegenüber 2014) zur Kenntnis genommen.
Es ist kreisweit das beste FDP-Ergebnis und auch der Landesverband hat dies gewürdigt.

Neben Günther Bomm, dem Vorsitzenden des Stadtverbands, der bereits von 2009 bis 2014 dem Stadtrat und mehreren Ausschüssen angehörte ist Herbert Speyerer wiedergewählt worden, der die Liberalen seit 15 Jahren dort vertritt, zuletzt als „Einzelkämpfer“. Die neue dreiköpfige Fraktion wird durch Christine Graef, Ärztin im Bundeswehrzentralkrankenhaus,  komplettiert, die von den Bürgern von Platz 6 auf Platz 3 geholt wurde und „frischen Wind“ in das Gremium bringen wird.

Dem Wahlkampflogo  „Jede Menge Kompetenz“  entsprechend wird die FDP, die jetzt wieder über einen Fraktionsstatus verfügt, bei der Ausschussbesetzung versuchen, dort wo es zulässig ist, sachkundige Bürger zu entsenden, auch wenn diese nicht dem Stadtrat angehören.
Bei einer Wahlparty am Montagabend bedankte sich Günther Bomm ausdrücklich bei allen Aktiven, aber auch bei den Bendorfer Bürgern, die die kontinuierliche Sach- und Pressearbeit der Freien Demokraten in Bendorf honoriert haben.

Der monatliche öffentliche Stammtisch wird fortgesetzt werden, so dass auch dort jeder Interessierte die Möglichkeit hat, mit den Mandatsträgern ins Gespräch zu kommen. Der nächste Termin hierfür: Donnerstag, 13. Juni 2019, 19.00 Uhr, Berghotel Rheinblick.

Kommunalwahl 2019 - Wahlen zum Stadtrat

Trotz hoher Verschuldung muss die Stadt Bendorf nach vorne und nicht zurück blicken. Mit zielgerichteten, erfolgs- und ertragsorientierten Maßnahmen muss die Stadt Bendorf sich weiterentwickeln.

Das sind die zehn wichtigsten Ziele, die wir in der kommenden Legislaturperiode erreichen wollen:

  1. Durch Erweiterung der Kaimauer muss die Wertschöpfung des Hafens erweitert werden.
    Ebenso gehört hierzu die Erschließung neuer Hafen naher Industrie- und Gewerbeflächen und die Ertüchtigung der hierzu erforderlichen Infrastruktur.

  2. Die Einrichtung eines Bürger-Taxis für die vom ÖPNV abgehängten innerstädtischen Regionen wie z.B. die Vierwindenhöhe, der Friedrichsberg, der Goldberg und der Streckenpfad. Wir stehen für ein Zukunftskonzept Mobilität mit verbesserten Busverbindungen und einem Bahnhaltepunkt Bendorf ein.

  3. Wir sind für die Bewerbung unserer Stadt mit großem touristischem Potential zur Ausrichtung der Landesgartenschau 2026, wenn alle Stadteile und der Bendorfer Hafen dabei Berücksichtigung finden und auch davon profitieren und durch Landeszuschüsse unterstützt werden.

  4. Wir sind für eine Privatisierung des Gebäudes Koblenz-Olper-Straße 175 (ehem. Krupp`sche Erholungsheim), damit dieser historische Bau wieder mit Leben erfüllt wird und nicht ein jährlicher Kostenfaktor für die Stadtkasse bleibt.

  5. Nicht nur die Erschließung neuer schöner Baugebiete in Stromberg, sondern auch die damit erforderliche Grundversorgung sollte sichergestellt werden. Ebenso fordern wir das vom Stadtrat bereits beschlossene und vom Landkreis bezuschusste “Dorfentwicklungsprogramm Stromberg” in die weitere Planung einzubeziehen.

  6. Die Attraktivität des Fremdenverkehrs soll durch die Errichtung von Wohnmobilstellplätzen in der Nähe des Schwimmbades gestärkt werden, sowie durch ein Radwegenetz.

  7. Wir sind für die Reaktivierung des Brexbachtalbahn als ausschließlich touristische Attraktion zur noch besseren Vermarktung unserer bereits vorhandenen „Leuchtturmprojekte“.

  8. Wir sind für die Einrichtung eines Jugendbeirats, damit nicht mehr „alte Herren“ über die Interessen der Jugendlichen bestimmen. Wir haben Beiräte für „Senioren“, „Behinderte“ und für „Migration und Integration“, aber nicht für unsere Jugend – die Zukunft unserer Stadt.

  9. Wir betrachten die Ausbaubeiträge und die wiederkehrenden Beiträge als ungerecht. Infrastrukturmaßnahmen sind Aufgabe der Allgemeinheit und dürfen nicht dem Einzelnen auferlegt werden.

  10. Wir sind für marktwirtschaftliches Handeln, die Ausweisung von Gewerbe- und Wohngebieten, die Unterstützung von Gewerbe, Handwerk und Handel und gegen die Erhöhung der Gewerbesteuer. Unter diesen Prämissen müsste auch eine erfolgreiche Innenstadtentwicklung möglich sein.

Es muss dringend besser laufen als in der Vergangenheit:

Die ideale verkehrsgünstige Lage von Bendorf, mit Anbindung an alle Verkehrsträger, muss künftig besser vermarktet werden.

Wir erwarten von der Arbeit im Rat:

Eine konstruktive, ideologiefreie Zusammenarbeit. Es geht doch nicht um Parteipolitik, es geht immer um Bendorf und seine Bürger. Die, die sich mit unserer künftigen Arbeit im Rat identifizieren, sind eingeladen, uns zu begleiten. Dies gilt auch im Umkehrschluss.

Wir erwarten von der Verwaltung und vom Bürgermeister:

Die Verwaltung muss sich zunehmend digitalisieren und bürgerfreundliche Dienststunden anbieten. Die unzureichend ambitionierte Amtsführung des Bürgermeisters sollte vom Verwaltungs- auf den Gestaltungsmodus umgestellt werden. Wir erwarten von ihm Impulse und Visionen.

Wir erhoffen uns für die Wahl:

Ein viel besseres Ergebnis als 2014 in überzeugender Fraktionsstärke.