Fotovoltaikanlage für die Bodelschwingh-Schule

Von links: 
Günther Bomm – Vorsitzender FDP Stadtverband

Michael Wetzlar – Schulleiter Bodelschwingh-Schule

Herbert Speyerer – Vorsitzender FDP Stadtratsfraktion

Der Stadtrat wird sich auf Antrag der FDP-Fraktion am 18. Juli 2023 mit einem Prüfauftrag beschäftigen, wonach die Errichtung einer Fotovoltaikanlage auf Dächern der Bodelschwingh-Schule in Mülhofen sowohl in technischer Hinsicht als auch bzgl. Finanzierbarkeit und langfristiger Wirtschaftlichkeit untersucht werden soll.

Dieses Projekt ist zwar bereits bei den Baumaßnahmen an der Schule vor ca. 4 Jahren diskutiert, aber danach nicht weiterverfolgt worden. Angesichts der klimapolitischen Entwicklung und der Zielsetzung von Bundes- und Landesregierung zum forcierten Ausbau der Fotovoltaik auf öffentlichen Gebäuden sollen deshalb laut FDP-Antrag etwaige Planungskosten – sofern nicht durch Förderprogramme vermeidbar – in den Haushaltsentwurf für 2024 aufgenommen werden.

Eine erste Einschätzung, die die Stadtratsfraktion bei einem sachkundigen Architekten eingeholt hat, ergab, dass sowohl der Schulanbau 2018 (mit Pausenhofüberdachung ca. 190 qm) als auch der zweigeschossige Schulanbau mit Metalldacheindeckung (ca. 280 qm) geeignet wären, um mit Fotovoltaik – Modulen belegt zu werden. Der Rektor der Bodelschwingh-Schule, Michael Wetzlar, stand den FDP-Ratsmitgliedern Herbert Speyerer und Günther Bomm für einen Rundgang auf dem Schulgelände und für ein informatives Gespräch über die Raumsituation der Grundschule, die in der Trägerschaft der Stadt steht, zur Verfügung. Bereits vor einigen Jahren hatte die FDP mit der bildungspolitischen Sprecherin, Frau Helga Lerch, die Bodelschwingh-Schule besucht und auch das Thema „Schulbaurichtlinie“ erörtert.

Die Stadtverwaltung hat in der Vorlage für die Stadtratssitzung die Folgen einer Fotovoltaikanlage positiv dahingehend beschrieben, dass der Stromverbrauch aus fossilen Energieträgern reduziert und somit die Treibhausgasemission minimiert werden kann. Somit könnte dies der Start für weitere Anlagen auf städtischen Dächern sein.