Während die FDP-Stadtratsfraktion in den vergangenen Jahre mehrere heimische Handwerksbetriebe besucht hat, lag bei dem jetzigen Termin mit der FDP-Bezirksvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Sandra Weeser der Schwerpunkt auf dem Austausch mit den Geschäftsführern von größeren Bendorfer Unternehmen.
Neben der KANN-Gruppe war es die Fa. Akotherm in der Werftstraße, die jetzt 40jähriges Bestehen feiert. Der Geschäftsführer, Herr Schneider, stellte seine Firma dar, die unter anderem 2011 einen rheinland-pfälzischen Innovationspreis erhalten hat, 2018 mit der Ehrenplakette „Großer Preis des Mittelstands“, 2021 mit dem Gütesiegel „Innovativ durch Forschung“ und aktuell vom Landkreis als „familienfreundlicher Betrieb“ ausgezeichnet worden ist.
Weit über 400 Metallbaufirmen, national und international, sind als feste Systempartner Kunden von Akotherm. Hochentwickelte Aluminium-Profilsysteme für Fenster, Türen, Fassaden und Wintergärten gehören zur Produktpalette, und futuristische Glasfassaden sowohl in der Region, z. B. im Technologiepark Koblenz-Bubenheim oder in der Barbarossa-Halle in Kaiserslautern als auch in anderen Kontinenten, z.B. im Park Oran in Ankara oder im International Convention Center nahe dem Flughafen Tripoli lassen den Betrachter mit Staunen zurück.
Da Frau Weeser Vorsitzende des Bundestagsausschusses für Wohnen, Stadtentwicklung, Bauwesen und Kommunen ist, folgte ein intensiver Meinungsaustausch über Themen der Ausbildung des Nachwuchses, Fachkräftemangel, Zusammenarbeit mit Hochschulen und über die Chancen des Mittelstands in Deutschland.
Der FDP-Stadtverbandsvorsitzende Günther Bomm hatte das Besuchsprogramm gut organisiert und bot Unterstützung beim geplanten Erweiterungsbau der Firma an. Fraktionsvorsitzender Herbert Speyerer betonte, wie wichtig der Austausch von Abgeordneten mit den betroffenen Bürgern und Unternehmen ist.
Mit Dank für den interessanten Einblick in eine erfolgreiche Bendorfer Firmengeschichte verabschiedete man sich zum nächsten Programmpunkt.