Die Einrichtung eines Jugendbeirats (Jugendvertetung nach § 56b GemO) für die 12 bis 18 – jährigen in Bendorf soll nach Auffassung der hiesigen FDP zur besseren Vertretung der Interessen jugendlicer Mitbürger vom Stadtrat beschlossen werden. Nach Aussage des Fraktionsvorsitzenden Herbert Speyerer existieren zwar bislang Beiräte zur Integration/Migration, für Senioren sowie für behinderte Menschen, nicht aber für diejenigen, die die Zukunft dieser Stadt darstellen.Ein weiterer Antrag der Bendorfer Freien Demokraten für die August-Sitzung des Stadtrats beschäftigt sich mit der aktuell diskutierten Frage, ob ein „Digitalausschuss“ gebildet werden soll. Stadtverbandsvorsitzender Günther Bomm hält es für erforderlich, zunächst Fakten zu sammeln, um kompetent entscheiden zu können, ob ein solcher Ausschuss die Digitalisierung der Verwaltung eherfördert oder aber letztlich behindert. „Eine umfassende Digitalisierung von Verwaltungsabläufen ist notwendig und bundesweit ein besonderes Anliegen der Liberalen, aber zunächst ist doch zu klären, was bereits seitens der Stadtspitze umgesetzt worden ist und was in welchem Zeitrahmen als nächstes geplant ist“, so der für dieses Thema zuständige stellvertrende Fraktionsvorsitzende.Schließlich mahnen die Freien Demokraten eine Antwort des Bürgermeisters zu ihrer Anfrage an, ob zur Verbesserung des Öffentlichen Personennahverkehrs in Absprache mit den Busunternehmen sog. Minibusse auch hier eingesetzt werden können, so wie es die evm für einige Höhenstadtteile in Koblenz vorgesehen hat.Mit diesen drei vorrangigen Anliegen aber auch weiteren Anregungen der von der FDP benannten Ausschussmitgliedern beschäftigte sich deren „erweiterte Fraktion“ bei einer ersten Arbeitssitzung vor wenigen Tagen in der Sayner Scheune. Zwei besondere Anliegen der erstmals in den Stadtrat gewählten Christine Graef waren dabei einerseits die Situation der Kindertagesstätten bzw. die Betreuung der Grundschulkinder in der Ferienzeit nach der Schließung des Kinderhorts und der Umstellung der Verpflegung im Hadeki sowie andererseits die Verkehrslärmbelastung in der Koblenz-Olper-Straße.